Nach wie vor zählt der Kartoffelkäfer zu den bedeutendsten Schädlingen im Kartoffelanbau.
Sie überwintern im Boden der Kartoffeläcker des Vorjahres, von wo aus sie ab einer Bodentemperatur von 15 °C auf die diesjährigen Äcker einfliegen und die Kartoffelpflanzen befallen. Nach etwa zwei Wochen beginnen die weiblichen Tiere mit der Ei-Ablage in gelegen von 20-50 orangeroten Eiern an der Blattunterseite. (Bild 2) Aus diesen Eiern schlüpfen ca. 14 Tage später die Larven (Bild 3), welche die Blätter verzehren und im Extremfall zum Kahlfraß führen können. (Ohne Blätter = keine Photosynthese = keine Kartoffeln).
Eine Bekämpfung dieses Schädlings ist also unumgänglich. Im konventionellen Ackerbau werden hierzu Insektizide verwendet, die im biologischen Anbau nicht zulässig sind. Auf unsren Flächen sammeln wir die Käfer und ihre Larven daher mehrmals während der Vegetation ab und setzen ein biologisches Präparat gegen sie ein.


